Hüftprothese
Bei starkem Verschleiß des Hüftgelenkes kann der Ersatz des Hüftgelenks durch ein künstliches Gelenk, eine Totalendoprothese (TEP) angezeigt sein.
Über die »ideale« Prothese für Sie beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wir implantieren Hüftprothesen überwiegend über einen muskelschonenden, eine minimalisierte Variante des klassischen Watson-Jones-Zuganges.
Hier erfolgt der Weg zum Hüftgelenk in einer natürlichen Muskellücke.
Da dabei keine Muskeln oder Sehnen abgelöst oder durchtrennt werden müssen, verläuft die Nachbehandlung in der Regel schneller als beim konventionellen Vorgehen.
Aber: nicht jeder Patient ist für ein solches Verfahren geeigent.
Der stationäre Aufenthalt für eine Hüftprothesen Operation beträgt etwa 7-10 Tage. In der Folge ist eine Rehabilitationsmaßnahme sinnvoll, die stationär oder ambulant durchgeführt werden kann. Der Sozialdienst des Evangelischen Stadtkrankenhauses berät Sie und kümmert sich nach der Operation um die Beantragung.
Hüftprothesen bestehen aus mehreren Teilen, die abhängig von der Knochenqualität mit oder ohne Knochenzement eingebracht werden.
Die Gelenkpfanne und der Stiel bestehen aus Titanlegierungen.
Als Gleitpaarung verwenden überweigend Keramikkopf mit Polyethyleninlay (hochvernetzt).
Wir wissen, dass durch den Einsatz von verschleißarmen Materialien die Standzeit von Prothesen erhöht werden.
Kurzschaftprothesen
Kurzschaftprothesen sind knochensparend und ermöglichen damit auch den Einsatz bei jüngeren, aktiveren Patienten, da für eventuelle spätere Wechseloperationen bessere Vorrausetzungen geschaffen werden können.
Weitere Informationen
Haben Sie fragen zum verwendeten Material?
Wir informieren Sie gern.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Prothesenhersteller:
Standardprothese Fa. Zimmer
Kurzschaftprothese Fa. Braun/Aesculap
Autoren
Dr. med. Oliver Steimer
Priv. Doz. Dr. med. Jochen Duchow